Denkmäler und Gedenktafeln in der Gemeinde Dietzhölztal

„Wenn wir wahren Frieden in der Welt erlangen wollen, müssen wir bei den Kindern anfangen.“   (Mahatma Gandhi)

Gedenkwand Berger Friedhof

Denkmal für die gefallenen Soldaten von Ewersbach im 2. Weltkrieg 1939 – 1945

  • Gemeinde
    Dietzhölztal
  • Ortsteil
    Ewersbach (ehemals Bergebersbach)
  • Standort
    Berger Friedhof
Foto: Karl-Heinz Sticher

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Zur Erinnerung an die Einweihung des Ehrenmales für die Opfer des 2. Weltkrieges der Gemeinde Ewersbach am 19. November 1961.

Einweihung Gedenkwand
Foto: Karl-Heinz Sticher

Gedenkstein Berger Friedhof

Gedenkstein für die gefallenen Soldaten von Bergebersbach im 1. Weltkrieg 1914 – 1918

  • Gemeinde
    Dietzhölztal
  • Ortsteil
    Ewersbach (ehemals Bergebersbach)
  • Standort
    Berger Friedhof
Foto: Karl-Heinz Sticher

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Der Lehrer Theodor Kämpfer hat für Bergebersbach die Kriegschronik geschrieben.
Sie beinhaltet neben den Gedenkblättern für alle Kriegsteilnehmer von Bergebersbach auch einen Text, der von der Schule in Kriegszeiten handelt:

Auch die Schule wurde in den Dienst des Krieges  gestellt. Das machte sich äußerlich durch eine  bedeutende Verkürzung der Unterrichtszeit bemerkbar. In den ersten Kriegswochen war an einen geordneten Unterrichtsbetrieb nicht zu denken. Von Mitte August an blieb wegen der Mitversehung der Schule in Ritershausen die Zahl der Schulstunden auf 15 beschränkt. Die Mitversehung (Rittershausen hatte über 90 Kinder) blieb bis zum Februar 1916. Den Schülern musste auf ministerielle Anordnung weitgehend Urlaub zur Mithilfe bei ländlichen Arbeiten gewärt werden. Wirtschaftliche Schwierigkeiten nötigten dazu, die Schulklassen zum Hilfsdienste einzustellen. Da wurden Nesseln gesammelt zur Gewinnung von Spinnstoff, im Walde wurden Beeren und Buchecker geholt; im letzten Kriegsjahr musste Laubheu in großen Mengen zur Fütterung der Kriegspferde gewonnen werden. Die dafür geleisteten Zahlungen wurden der Schule zur Beschaffung nötiger Lehrmittel und den Schülern durch Zuwendung lehrreicher Bücher nutzbar gemacht. Aus den älteren Schülern wurden Helferkolonnen gebildet, die sich bei Feldarbeiten betätigten. In jeder Unterrichtsstunde zuckte der Pulsschlag des Krieges. Rechnen und Naturkunde griffen ins Kriegswirtschaftliche Leben, die Geographie gab Einblicke in die Schauplätze des Krieges und die Machtstellung der kriegführenden Nationen. In geschichtlichen Rückblicken auf die Großtaten der Vorfahren und von den Gesängen der vaterländischen Siegeslieder begeisterten sich die jungen Herzen. Musste auch die Kriegsgeneration mit verringerten Bildungszielen die Schule verlassen, so hat sie doch den Ernst des Lebens tief verspürt und bei guten erzieherischen Einfluss an Charakterfestigkeit gewonnen.

Foto: Karl-Heinz Sticher

Obelisk ev. Kirche Ewersbach

Der Gedenkobelisk für die gefallenen Soldaten im Krieg 1870/71 wurde in der Nähe der Kirche in Bergebersbach aufgestellt. 

  • Gemeinde
    Dietzhölztal
  • Ortsteil
    Ewersbach (ehemals Bergebersbach)
  • Standort
    Ev. Kirche Ewersbach
Obelisk 1870
Foto: Karl-Heinz Sticher

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 In Straßebersbach in der Nähe des Friedhofs wurde im Jahr 1871 eine Friedenseiche gepflanzt. Im Königlich Preußischen Staatsanzeiger No. 1 vom 6. Januar 1872 stand zu lesen:

Gedenkstein Berger Friedhof

Gedenkstein für die gefallen Soldaten von Straßebersbach im 1. Weltkrieg 1914 – 1918

  • Gemeinde
    Dietzhölztal
  • Ortsteil
    Ewersbach (ehemals Straßebersbach)
  • Standort
    Berger Friedhof (Bereich Gedenkstätte)
  • Ursprünglicher Standort
    Neben der Kapelle Straßebersbach, heute Hauptstraße Ewersbach
Foto: Karl-Heinz Sticher

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Das Denkmal für die Gefallenen, Verstorbenen und Vermissten Soldaten des Ersten Weltkrieges wurde am 20. August 1922 in einer  Feierstunde vom Landrat an die Gemeide übergeben. Auch der Turnverein und der  Männer- und Jünglingsverein als Vorläufer des CVJM hatten Gedenktafeln für ihre Gefallenen Mitglieder.

Foto: Karl-Heinz Sticher


Denkmal auf dem alten Friedhof Rittershausen

Denkmal für die gefallenen Soldaten von Rittershausen in beiden Weltkriegen

  • Gemeinde
    Dietzhölztal
  • Ortsteil
    Rittershausen
  • Standort
    Alter Friedhof (hinter Rudolf-Loh-Center)
Foto: Markus Ott

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Foto: Karl-Heinz Sticher

Stele Friedhof Mandeln

Denkmal für die gefallenen Soldaten von Mandeln in beiden Weltkriegen

  • Gemeinde
    Dietzhölztal
  • Ortsteil
    Mandeln
  • Standort
    Friedhof
Foto: Detlef Sterzik

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In der Chronik von Mandeln ist die Todesnachricht an die Angehörigen eines Soldaten veröffentlicht:

Todesnachricht
Foto: Karl-Heinz Sticher

Denkmal Steinbrücken

Denkmal für die gefallenen Soldaten von Steinbrücken in beiden Weltkriegen

  • Gemeinde
    Dietzhölztal
  • Ortsteil
    Steinbrücken
  • Standort
    Friedhof (oberhalb Kirche)
Foto: E. Grau

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Federführend bei der Aufstellung des Denkmals war die Vdk Ortsgruppe Steinbrücken.
In der Jahreshauptversammlung 1969 wurde der Vorstand beauftragt Zwecks Errichtung eines Ehrenmales geeignete Schritte zu unternehmen. Es wurde angeregt eine Sammlung oder Spenden-Aktion durchzuführen.

In der Chronik von Steinbrücken ist zu lesen:

Entwurf der Gedenkstätte durch Architekt Heinz Brömer Steinbrücken, Herstellung des Ehrenmales als Mauerwerk durch die Fa. Sänger Roth/Bied.
Die Anbringung der Gedenktafeln und die Beschriftung durch die Mitglieder der VdK – Ortsgruppe Steinbrücken unter Federführung des 1. Vorsitzenden Hans Thorn Endes des Jahres 1969 durchgeführt. Die Kosten wurden durch eine genehmigte Spendenaktion finanziert.
Gesamtkosten des Ehrenmals: 6365,34 DM / Spendeneinnahmen insgesamt: 6266,91 DM / Der Restbetrag von 98,43 DM wurde bei einer Versammlung der VdK – Ortsgruppe Steinbrücken gespendet.

Bildtafeln in der Turnhalle des Turnverein Ewersbach

Vier Bildtafeln in der Turnhalle mit Porträtfotos der Soldaten.

  • Gemeinde
    Dietzhölztal
  • Ortsteil
    Ewersbach
  • Standort
    Turnhalle TV Ewersbach (nicht frei zugänglich)
Foto: Jörg Schneider
Foto: Jörg Schneider
Foto: Jörg Schneider
Foto: Jörg Schneider

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Das Denkmal für die Gefallenen, Verstorbenen und Vermissten Soldaten des Ersten Weltkrieges wurde am 20. August 1922 in einer  Feierstunde vom Landrat an die Gemeide übergeben. Auch der Turnverein und der  Männer- und Jünglingsverein als Vorläufer des CVJM hatten Gedenktafeln für ihre Gefallenen Mitglieder.

Foto: Karl-Heinz Sticher

Gedenkstein Männer- u. Jünglingverein Ewersbach als Vorläufer des CVJM

Gedenkstein, Originalstandort unbekannt.
Stand auf dem Dachboden der Johannes-Kapelle, fiel den Renovierungsarbeiten zum Opfer, steht mittlerweile im Keller des Rathauses.

  • Gemeinde
    Dietzhölztal
  • Ortsteil
    Ewersbach
  • Standort
    Rathaus Ewersbach (nicht öffentlich zu besichtigen)
Foto: Karl-Heinz Sticher

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Das Denkmal für die Gefallenen, Verstorbenen und Vermissten Soldaten des Ersten Weltkrieges wurde am 20. August 1922 in einer  Feierstunde vom Landrat an die Gemeide übergeben. Auch der Turnverein und der  Männer- und Jünglingsverein als Vorläufer des CVJM hatten Gedenktafeln für ihre Gefallenen Mitglieder.

Foto: Karl-Heinz Sticher

Gedenktafel Turnverein Mandeln

Gedenktafel für die gefallenen Soldaten des Turnverein Mandeln im 1. Weltkrieg 1914 – 1918

  • Gemeinde
    Dietzhölztal
  • Ortsteil
    Mandeln
  • Standort
    Rathaus Ewersbach (nicht öffentlich zu besichtigen)
Foto: Detlef Sterzik

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Sterbeurkunde eines Bergebersbachers

Sterbeurkunde vom 02.09.1812

  • Gemeinde
    Dietzhölztal
  • Ortsteil
    Ewersbach (ehemals Bergebersbach)
  • Standort
     
Foto: Karl-Heinz Sticher

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Anmerkung: Im Register der Sterbe-Urkunden der Munizipalität Ebersbach im Kanton Dillenburg, des Großherzogtum Berg von 1812 findet sich die Sterbeurkunde des Soldaten Daniel Friedrich aus Bergebersbach. Der im Rahmen der Truppengestellung des Großherzogtum Bergs an Napoleon an dessen Spanienfeldzug im Jahr 1809 teilgenommen hat und an einem Fieber im Spital von Perpignan verstorben ist.

Text der Urkunde:
N.ro 65
Im Jahr Eintausend achthundert und zwölf am zweiten September des Morgen um sieben Uhr erschien vor mir dem unterschriebenen ersten Beigeordneten der Munizipalität Ebersbach Henrich Wunderlich vier und vierzig jährigen Alters, Jacob Friedrich Landmann acht und fünfzig Jahre alt beide zu Bergebersbach wohnhaft mit der Anzeige, daß des ersteren Schwieger Sohn und des zweiten Bruders Sohn, der Soldat Daniel Friedrich, Sohn der in Bergebersbach verstorbenen Eheleute Johann Daniel Friedrich und seiner Frau Elisabetha Schmitt, der Soldat verheyratet mit Elisabetha Wunderlich zu Bergebersbach, nach gezeigtem von seiner Exzellenz dem Herrn Minister des Inneren am Siebzehnten August dieses Jahres ausgefertigten Auszuges einer Sterbe Urkunde, am Zwanzigsten November des Jahres achtzehnhundert und neun im dem Spital von Perpignan an den Folgen eines Fiebers neun und zwanzig jährigen Alters, mit dem Tode abgegangen sei.
Henrich Wunderlich – Jacob Friedrich
Nach geschehener Vorlesung haben Comparenten diese Todes Urkunde vorstehend unterschrieben.

Johannes Nassauer

Datum der Abschrift: 10.03.2023

Kirchenbuch Straßebersbach

Abschrift aus dem Kirchenbuch von 1866 aus Ebersbach

  • Gemeinde
    Dietzhölztal
  • Ortsteil
    Ewersbach (ehemals Straßebersbach)
  • Standort 
Foto: Karl-Heinz Sticher

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„Fiel in einem Treffen gegen die Preußen bei Gerchsheim und starb infolge einer erhaltenen Schußwunde. Hinterläßt seine Eltern und 1 Schwester.
K. Bender Pfr. zu Ebersbach“

Datum der Abschrift: 25.03.2023

Totenzettel Straßebersbach

Totenzettel eines Straßebersbachers nach dem 2. Weltkrieg

  • Gemeinde
    Dietzhölztal
  • Ortsteil
    Ewersbach (ehemals Straßebersbach)
  • Standort 
Foto: Karl-Heinz Sticher

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